In Foren habe ich gelesen das zurückgebliebene Tiere oft noch Tage nach dem verschwundenen Freund suchen, also hab ich Nami nachdem sie von uns gegangen ist ins Gehege gelegt, damit auch die Schweine von Ihr Abschied nehmen konnten.
Coca ist nur verdattert um sie rumgeschlichen ohne ihr zu nahe zu kommen. Die anderen haben Ihr jeder auf seine Weise Lebewohl gesagt. Smilla hat ihre Zehen angenagt, Coffee hat ihr die Augen geleckt und Bommel hat sie erstmal berammelt….äääääh jaaa….jeder auf seine Art halt.
Die Stelle vorne im Gehege an der sie zuletzt gelegen hat meiden die Schweine immer noch.
Wahrscheinlich sind sie der festen Überzeugung, dass man wenn man sich dort aufhält sofort tot umfällt.
Oder aber sie fürchten dass Smilla dort immer noch als Geist rumspukt und ihnen die zartesten Salatblättchen wegfrisst. Oder sie aus dem Hinterhalt anpinkelt, was sie schon zu Lebzeiten immer gerne gemacht hat.
Daher halten sie sich lieber im hinteren Teil des Geheges auf. Das scheint zur Zeit sicherer für Meerschweinchen zu sein.
Insgesamt habe alle Schweine in der letzten Woche mindestens 50 Gramm verloren- Coca und Bommel sogar über 100 Gramm , obwohl sie gut fressen. Am ehesten liegt das aber nicht an unermesslicher Trauer über Schnäuzels dahinscheiden, sondern eher daran dass sie total verzogen sind.
Bisher gab es das Essen immer mundfertig in kleinen Häppchen serviert. So verschwand bislang ein Häppchen nach dem anderen ganz ohne
Anstrengung im Schweinemagen. Jetzt müssen sie sich wieder an die
großen Stücke gewöhnen.
Das ist wie beim Menschen. Einen ganzen Kuchen essen wir nicht auf einmal, aber zwischendurch ein petit four nach dem anderen (mit dem Gesamtvolumen eines Kuchens).
Bis denn eure (immer noch ziemlich traurige) Doro
Das tut mir Leid zu hören. Sowas trifft einen sehr hart…
Eines meiner Meeris ist auch kürzlich erst über die Regenbogenbrücke gegangen nund er fehlt mir imer noch.
Ganz viel Kraft, auch für deine Kleinen.
Das sind wirklich traurige Nachrichten. Uns ist das zuletzt am 30.10.2015 passiert: unser Simon, ein 1400 g – Kastrat in orangeagouti, lag mittags urplötzlich tot im Sommeraußengehege. Er ist nur 4 1/4 Jahre alt geworden. Er war ein stets ruhiges, ausgeglichenes "Hintergrundschweinchen". Mit seinem Tod ist die komplette Gruppenstruktur / Rangordnung meiner dann 7 Jungs zusammengebrochen. Streitereien und sogar Beißereien hatten wochenlang enorm zugenommen. Erst jetzt tritt allmählich wieder Ruhe ein. Meiner Erfahrung nach ist es das Beste, so schnell wie möglich ein Nachfolgeschweinchen in die Gruppe zu integrieren, da sich die Gruppe ja sowieso neu sortieren muss. Zumindest ist es bei meinen 7 Jungs bisher so gewesen. Und die kleine Momo ist doch ganz zauberhaft … 😉